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Liebe Kunden, Liebe Biokistler %Anschreiben% %Vorname% %Name%,
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Ein Jahr voller Herausforderungen und Krisen liegt hinter uns, doch es hat uns auch mit hoffnungsvollen und beglückenden Erlebnissen beschenkt. Wenn wir einen Blick auf die Weltlage werfen, könnten wir leicht entmutigt werden und uns die Frage stellen, wo wir in solchen Zeiten Kraft und Halt finden können. Daher ist es lohnenswert, unseren Fokus bewusst und mit Dankbarkeit besonders auf die Dinge zu lenken, die uns bereichert und mit Freude erfüllt haben.
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Ein Rückblick auf das Gartenjahr
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Das gärtnerische Jahr war erneut den Launen der Witterung ausgesetzt. Ein langes, kaltes Frühjahr verzögerte die Bodenbearbeitung bis in den März. Dennoch konnten wir bereits im Januar erstklassigen Winterpostelein aus dem Minitunnel im Freiland ernten.
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Winterpostelein ernten im Januar
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Die Aussaaten starteten frühzeitig, und der begrenzte Platz im Jungpflanzenhaus wurde knapp. Daher mussten wir immer wieder einige Jungpflanzen in die Gänge der anderen Gewächshäuser stellen. In allen Gewächshäusern haben die überwinterten Gemüse wie Mangold, Frühlingszwiebeln, Feldsalat und Winterpostelein den Winter auch ohne Heizung gut überstanden.
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Aufgrund anhaltender Feuchtigkeit sahen wir uns gezwungen, Salat, Zwiebeln, Blumenkohl und Brokkoli von Hand zu pflanzen, um den Boden zu schonen. Das unbeständige Frühlingswetter erforderte die Abdeckung sämtlicher Kulturen mit Vlies, um die Jungpflanzen vor nächtlichem Frost zu schützen.
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Dicke Bohnen pflanzen am 17. März
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Im April begann die Haupternte der überwinterten und zu Beginn des Jahres gepflanzten Gemüse. Wir benötigten Platz für die wärmeliebenden Kulturen wie Gurken und Tomaten.
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Mit dem Einsetzen der Wärme im Mai gesellte sich auch die Trockenheit dazu. Unsere Tropf-Bewässerung ermöglichte ein ressourcenschonendes Wachstum aller Gemüsesorten. Dennoch bleiben langanhaltende Wetterperioden stets eine Herausforderung.
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Salate, Mangold & Co Anfang Juni
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Unsere Kartoffeln, die wir in diesem Jahr wieder in Kollow gepflanzt haben, entwickelten sich prächtig. Gerade noch rechtzeitig setzte der lang ersehnte Regen ein. Kartoffelkäfer waren zwar vorhanden, haben aber den Ernteertrag kaum reduziert.
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Kartoffeln am 26. Juni in Kollow
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Im Juli gediehen die Tomaten in den Gewächshäusern prächtig. Ein- bis zweimal pro Woche war es notwendig, alle Tomatenpflanzen an die Aufleitschnüre zu clippen und die Seitentriebe zu entfernen.
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Tomaten der Sorte 'Orange Banana' in Haus 3
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Ab August zeigten sich die ersten reifen Früchte bei den Physalis. Die Gärtner belohnten sich gelegentlich in einer kurzen Pause mit einer Handvoll dieser exotischen Neuheit aus unserem Garten.
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Erntebeginn von Physalis im August
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Seit einigen Jahren bauen wir Paprika im Freiland an. In diesem Jahr haben wir die samenfesten Sorten "Ferenc Tender" und "Resi" hinzugefügt, die sich als besonders gesunde Pflanzen mit schönen Früchten erwiesen haben. Glücklicherweise blieb der oft befürchtete Hagel aus, und wir konnten bis zum ersten Frost im Oktober reichlich ernten.
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Hjördis und Hjalmar ernten Paprika im Freiland
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Durch die anhaltend feuchte Witterung hatten wir im Herbst bei einigen Kulturen mit Pilzkrankheiten zu kämpfen, insbesondere bei den Gurken. Die Schmorgurken im Freiland konnten wir gerade noch rechtzeitig ernten, bevor der Bestand zusammenbrach. Bei den Schlangen- und Minigurken haben wir viele befallene Blätter entfernt, und die Pflanzen haben uns noch bis in den Oktober mit Früchten versorgt.
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In diesem Jahr haben wir uns wieder an die Wassermelonen gewagt. Anfang Mai hat Jörg sie auf Kürbis veredelt und damit auf ein starkes, unempfindliches Wurzelsystem gesetzt. Das Abreifen der Früchte gestaltete sich jedoch aufgrund der feuchten Witterung als schwierig.
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Wassermelonen aus dem Freiland
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Unser Knollensellerie hat enorm von dem feuchten Herbst profitiert, und wir konnten eine ertragreiche Ernte erfolgreich ins Kühllager einlagern. Nach einer mehrjährigen Pause haben wir uns dazu entschlossen, wieder Schwarz- oder Palmkohl anzubauen, der seinen Ursprung im Mittelmeerraum hat. Schwarz-, Grün- und Rosenkohl sowie unser 'Kale', die rote Grünkohlsorte, sind ideal für die nasskalten Herbst- und Wintertage.
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Rückblick auf Emmerts Biokiste
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Im Mai haben wir ein neues Lieferfahrzeug erhalten, während das älteste aus dem Jahr 2015 mit stolzen 261.457 gefahrenen Kilometern in den wohlverdienten Biokisten-Ruhestand ging.
Die Website und der Onlineshop dienen der Biokiste als unser virtuelles Schaufenster. In diesem Jahr hat sich hierbei viel verändert. Bereits seit 2013 betreiben wir einen Onlineshop, und seit 2017 haben wir intensiv an einer neuen Homepage und einem verbesserten Shop gearbeitet. Da wir alles in Eigenregie erledigen, war dies bisher auf die Winterzeit beschränkt. Doch in diesem Jahr hat diese Arbeit richtig Fahrt aufgenommen, nicht zuletzt dank der Unterstützung unserer Kinder. Im August und November konnten wir stolz je eine neue Version des Shops präsentieren. Das Grundgerüst haben wir in erfahrene Hände gelegt, und wir haben es dann mit Leben gefüllt. Wir freuen uns über diese Weiterentwicklung und hoffen, dass auch Du beim Nutzen und Einkaufen genauso viel Freude erlebst.
Am 26. August gab es für uns eine Premiere. Wir haben auf dem Geesthachter Wochenmarkt einen Stand eröffnet, an dem wir unser Gemüse und eine Auswahl an Obst verkaufen. Immer mittwochs und samstags von 7:00 - 13:00 Uhr sind wir dort anzutreffen und freuen uns über den direkten Kontakt und den Austausch mit unseren Kunden.
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Hedda und Hjalmar auf dem Wochenmarkt Geesthacht
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Wir hoffen, mit diesem Newsletter einen kleinen Einblick in unsere Arbeit vermitteln zu können. Die Förderung der regionalen und biologischen Landwirtschaft liegt uns besonders am Herzen, da wir davon überzeugt sind, so einen Beitrag zur Biodiversität, zum Klimaschutz und zur Gesunderhaltung der Menschen zu leisten.
Wir sind uns bewusst, dass die Preiserhöhungen bei Lebensmitteln Verunsicherung bei den Verbrauchern auslösen. Auch wir sehen uns gezwungen, unsere Preise anzupassen, um die steigenden Kosten für Energie, Lohn und Reparaturen abzufangen. Im Juni haben wir eine Servicepauschale eingeführt, um zumindest die Auslieferung unserer Lebensmittel vom Produktpreis zu entkoppeln. Wir sind sehr dankbar für das Verständnis und die Treue unserer Kunden.
Jeder Neukunde, der sich gemeinsam mit allen unseren Kunden für die Prinzipien der biologischen Landwirtschaft, Regionalität und Nachhaltigkeit einsetzt, ist für uns eine Bereicherung. Ein herzlicher Dank gilt auch unseren Mitarbeitern, ohne die diese Arbeit nicht möglich wäre.
Wir wünschen Dir | Ihnen ein gesundes neues Jahr 2024.
Herzlichste Grüße,
Jörg, Hjalmar, Hjördis und Hedda
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