BOTANISCHES:
Familie der Chenopodiaceae (Gänsefußgewächse).
Die zweijährige Pflanze gibt es in diversen Rübenformen: plattrund, kugelig, länglich, zylindrisch. Je nach Sorte erscheint die Rübe auch in den unterschiedlichsten Farben: rot, orangerot,
weiß, gelb oder violett.
GESCHICHTLICHES:
Bereits um 2000 vor Christus war die Urform der Ringelbete "Beta vulgaris" bekannt, dies belegen Funde aus einer jungsteinzeitlichen Küstensiedlung in Nordholland. Das Fleisch der wilden
Rüben zeigte ursprünglich das Muster aus weißen und roten Ringen. Durch Züchtungen im 19. und 20. Jahrhundert ging das Farbenspiel verloren. Es entstand die handelsüblich Rote Bete. Zum
Glück wurde die naturbelassene geringelte Rübe nicht ganz verdrängt, sodass wir neben roten und gelben Beten heute auch ihre ältere Schwester, die Ringelbete, genießen können.
ERNTE:
Geringelte Bete kann geerntet werden, wenn die Pflanzen mit der Rübenbildung begonnen haben und diese eine verwendungsgerechte Größe erreicht haben. Je nach Bedarf lassen sich also große
oder kleinere Rüben ernten, indem sie am Laub aus der Erde gezogen werden. Die Blätter über der Rübe abschneiden oder abdrehen.
LAGERUNG:
Junge frische Rüben halten sich kühl bis zu 2 Wochen. Ausgereifte Geringelte Bete sind ein ausgesprochenes Lagergemüse und können gut im Keller überwintert werden.
VERWENDUNG:
Verarbeiten Sie Ringelbete am besten roh, so bleibt ihre wunderschöne Farbschattierung erhalten. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Ringelbete-Carpaccio? Das eignet sich nicht nur
hervorragend als Vorspeise, sondern macht auf dem Teller optisch einiges her. Aber auch gegart, gekocht oder geröstet ist die Rübe eine echte Delikatesse. Jedoch muss man hier Abstriche im
Aussehen hinnehmen: Sobald die Bete in Kontakt mit sehr hohen Temperaturen kommt, verlaufen ihre Farben und hellen sich bis in ein Rosa auf.
Hersteller | Gärtnerei Emmert |
Verband | Bioland |
Kontrollstelle | DE-ÖKO-006 |
Herkunft | Deutschland |
Inhalt | kg |
Qualität | DE-ÖKO-006 |