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Bioland
DE-ÖKO-006
regional
Deutschland
Produktfoto zu Kartoffeln Laura, rotschalig, vorw. festkochend

Kartoffeln Laura, rotschalig, vorw. festkochend

kg
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#156
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Handelsklasse II
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Die Kartoffel

Eine tolle Knolle



Die Kartoffel (Solanum tuberosum), in Teilen Deutschlands sowie in Österreich auch als Erdapfel, und im restlichen deutschsprachigen Raum unter diversen Regionalnamen bekannt.

BOTANISCHES:
Die Kartoffel ist eine Nutzpflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae), zu der auch Tomate, Paprika und Tabak gehören. Eine nähere Verwandtschaft zur Süßkartoffel (Ipomoea batatas) besteht nicht. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird "Kartoffel" für die unterirdischen Knollen verwendet. Über diese Knollen kann sich die Pflanze vegetativ vermehren. Die Samen werden in tomatenähnlichen Beeren gebildet, welche - wie alle grünen Teile der Pflanze - für Menschen ungenießbar bis leicht giftig sind.

GESCHICHTLICHES:
Die heute kultivierten Kartoffeln stammen von verschiedenen Landsorten ab, die in den Anden vom westlichen Venezuela bis nach Argentinien und der Insel Chiloé bzw. dem Chonos-Archipel im Süden Chiles vorkommen. Auf Chiloé fand man die ältesten bekannten Spuren wilder Kartoffeln, man schätzt ihr Alter auf 13.000 Jahre
Weltweit gibt es rund 5.000 Kartoffelsorten. Diese sind aufgrund der vielen verschiedenen Verwendungszwecke und weit verbreiteten Anbaugebieten gezüchtet worden. Zudem werden ständig weitere Sorten entwickelt. Die weltweit größte Gendatenbank unterhält mit ca. 100 wilden und 3.800 in den Anden traditionell kultivierten Kartoffelsorten das internationale Kartoffelinstitut mit Sitz in Lima, Peru.

VERWENDUNG:
Weniger als ein Viertel der Kartoffelernte gelangt direkt zum menschlichen Verzehr. Ein Viertel wird zu Stärke und Alkohol verarbeitet, ca. vierzig Prozent landen im Futtertrog von Nutztieren, ca. zehn Prozent der Ernte werden als Saatkartoffeln wieder in die Erde versenkt.
Kartoffelschalen und grüne Kartoffeln enthalten gegenüber geschälten normalen Kartoffeln ein mehrfaches an Alkaloiden. Aus diesem Grunde sollte man Kartoffelschalen und grüne Kartoffeln nicht, insbesondere nicht in größeren Mengen, für die Ernährung verwenden. Man betrachtet 200 Milligramm pro Kilogramm Knollen als Grenzwert für eine toxische Dosis.

INHALTSSTOFFE, NÄHRWERTE UND ÖKOTROPHOLOGISCHE BESONDERHEITEN:
Gepellte/geschälte Kartoffeln enthalten:

  • ca. 15 Prozent Kohlenhydrate (Stärke)
  • ca. 2 Prozent Eiweiß
  • ca. 0,1 Prozent Fett
  • ca. 2,1 Prozent Ballaststoffe
  • ca. 78 Prozent Wasser
  • ca. 1 Prozent Mineralstoffe und Spurenelemente wie Natrium, Kalium, Calcium, Phosphor und Eisen
  • zahlreiche Vitamine, hauptsächlich Vitamin C, aber auch Vitamin A und Vitamine der B-Gruppe
  • Stoffe, die für den Geschmack und den Geruch der Knolle verantwortlich sind

Hochwertiges Eiweiß liefert die Kartoffel zwar in bescheidener, dafür um so wertvollerer Menge. Von allen pflanzlichen Eiweißlieferanten hat sie den höchsten Anteil an verwertbarem Eiweiß, das Kartoffeleiweiß verfügt also über eine hohe biologische Wertigkeit. Besonders reich ist das Knollengewächs an den Vitaminen B1, B2 und C.

100 Gramm frische Kartoffeln entsprechen einer Energiemenge von etwa 298 Kilojoule, das entspricht 70 Kilokalorien.

LAGERUNG:
Kühl, trocken und dunkel, so haben es Kartoffeln am liebsten. Am besten lagern sie bei Temperaturen zwischen 4 und 15 Grad Celsius.

ZUBEREITUNG:
Die Zubereitungsmöglichkeiten sind sehr vielseitig: Eintöpfe, Aufläufe, Suppen, Salate oder gerieben als Zutat im Brot.

Unsere Empfehlung:
Die Kartoffeln gut abwaschen und mit Schale in Salzwasser kochen, bis sie gar sind.
Bevor Sie die Kartoffeln dann z.B mit einem leckeren Kräuterquark verzehren, genießen Sie ihren Duft und Geschmack einmal pur und lassen die Aromen im Mund wirken. Ein Geschmackserlebnis!

Hersteller stb
VerbandBioland
KontrollstelleDE-ÖKO-006
HerkunftDeutschland
Inhaltkg
QualitätDE-ÖKO-006

Herkunft

stb

Deutschland