GESCHICHTLICHES:
Die Herkunft des Kohlrabi ist ungeklärt. Häufig genannte Gebiete der möglichen Domestikation sind der Mittelmeerraum und Mittelasien. Ebenso unklar ist der Zeitpunkt der
Entstehung.
Sichere Belege gibt es erst aus Europa im 16. Jahrhundert. Aus dieser Zeit gibt es eindeutig identifizierbare Zeichnungen in Kräuterbüchern. Aus dem 18. Jahrhundert stammen erste Hinweise
auf plattrunde Knollen. Im deutschsprachigen Raum wurde der Kohlrabi besonders im 19. Jahrhundert verbreitet. Er gilt vielfach als typisch deutsches Gemüse, sodass der deutsche Name in
etliche andere Sprachen übernommen wurde, so etwa ins Englische, Russische und Japanische.
ERNTE:
Die abgerundeten Knollen der Kohlrabi haben, wenn sie etwa die Größe eines Tennisballs erreichen, den optimalen Erntezeitpunkt. Diese sind sechs bis acht Wochen nach der Aussaat erntereif.
Deutlich größer wird die Sorte "Superschmelz".
LAGERUNG:
Das Grün sollte entfernt werden. Die Kohlrabiknolle in ein feuchtes Tuch einwickeln und ins Gemüsefach des Kühlschranks legen. So hält sich der Kohlrabi bis zu 2 Wochen. Ohne Tuch im
Kühlschrank bleiben sie 2 bis 6 Tage frisch.
VERWENDUNG:
Die jungen Knollen werden geschält und in Scheiben oder Stücke geschnitten gekocht oder gedünstet – als Beilage, Püree, in Eintöpfen und Suppen, für Füllungen und Aufläufe. Junge Blätter
können wie anderes Blattgemüse verwendet werden. In Teilen Frankreichs werden die Knollen gehobelt und wie Sauerkraut konserviert. Auch als Rohkost ist Kohlrabi geeignet.
Hersteller | La Reggia |
Verband | Naturland |
Kontrollstelle | DE-ÖKO-006 |
Herkunft | Italien |
Inhalt | Stück |
Qualität | DE-ÖKO-006 |