Mangold

Mangold wird rund um den Erdball verzehrt. Das Gemüse ist seit über 2000 Jahren bekannt und kommt ursprünglich aus dem Vorderen und Mittleren Orient. Schon bei den alten Ägyptern war Mangold beliebt. Vielfach wurde die Pflanze aufgrund ihrer schönen verschiedenfarbigen Stiele, die einen attraktiven Kontrast zum kräftigen Grün der Blätter bilden, als Zierpflanze verwendet. In Deutschland wird Mangold als Handelsware noch wenig angebaut.

Sorten und Geschmack von Mangold

Bezüglich der Verwendung unterscheidet man zwischen Stielmangold und Blattmangold. Stielmangold besitzt breite Blattrippen, die getrennt oder auch zusammen mit den Blättern in einem Gericht verwendet werden. Bei Blattmangold sind die Stiele und Blattrippen dünner, ähnlich wie bei Spinat. Je nach Sorte sind die Blätter und Stiele hellgrün, dunkelgrün, weiß, pink, rot, orange oder gelb. Sie wachsen hoch oder in die Breite, sie können glatte oder gewellte Blätter aufweisen.

Der Geschmack lässt sich als würzig bis leicht herb beschreiben. Zarter gelblicher Blattmangold kann, wie alle sehr jungen Blättchen, roh als Salat verwendet werden. Er schmeckt in der Regel milder als die kräftig grünen Stauden des Stielmangolds. Obwohl er dem Spinat oder der italienischen Catalogna ähnelt und manchmal auch wie diese verarbeitet wird, gehört Mangold der botanischen Gattung Beta an. Das Gemüse ist also eine Speiserübe, die mit Runkelrüben oder Roter Bete verwandt ist.