BOTANISCHES:
Rosenkohl ist eine Varietät des Gemüsekohls und gehört zur Pflanzenfamilie der Kreuzblütler. An einem hochwüchsigen Stängel (50 bis 70 cm) bilden sich in spiralförmig aufsteigender, dichter
Anordnung Knospen (Blattröschen), die zumindest im oberen Bereich in den Blattachseln stehen.
In den Handel kommen unter der Bezeichnung "Rosenkohl" die abgeschnittenen Röschen, die eine grün-weiße Färbung und einen Durchmesser von 10 bis etwa 50 mm haben.
GESCHICHTLICHES:
Erste Belege für den Anbau von Rosenkohl werden datiert auf das Jahr 1587 in den damaligen Spanischen Niederlanden, dem heutigen Belgien. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Rosenkohl als
Wintergemüse in ganz Europa beliebt und verbreitete sich auch in den Vereinigten Staaten. Heute wird Rosenkohl vor allem in den Niederlanden, Frankreich und im Vereinigten Königreich
angebaut.
ERNTE:
Geerntet wird Rosenkohl im Herbst und man kann ihn bis Dezember kaufen.
In Gebieten, in denen es nicht so kalt ist, kann Rosenkohl allerdings auch bis März geerntet werden.
Der erste Rosenkohl hat meist hellgrüne Blätter und der später geerntete Rosenkohl hat dunkelgrüne Blätter. Diese Farbunterschiede sagen aber nichts über die Frische oder Qualität aus.
Wichtig ist, dass die Röschen keine welken oder gelben Blätter haben, da sie dann bereits zu lange oder warm gelagert wurden.
Frischer Rosenkohl sollte feste geschlossene Röschen haben. Eine leichte blaugraue Wachsschicht ist normal und kann abgewaschen werden.
LAGERUNG:
Rosenkohl sollte man möglichst frisch verbrauchen, da er sich nur bis zu vier Tage im Gemüsefach vom Kühlschrank hält.
VERWENDUNG:
Man kann ihn als Gemüsebeilage reichen, zu Suppe oder Aufläufen weiterverarbeiten. Rosenkohl enthält sehr viel Eiweiß, Kohlenhydrate und Ballaststoffe.
ZUBEREITUNG:
Bei guter Qualität brauchen nur 1-2 äußere Blätter entfernt zu werden. Am besten schneidet man den kleinen Strunk mit einem scharfen Messer über Kreuz ein, damit der Rosenkohl gleichmäßig
und schneller gar wird. Rosenkohl sollte man nicht zu weich kochen, sondern lieber knackig garen, damit möglichst viele Vitamine (C, B und K) erhalten bleiben. Anschließend schwenkt man
Rosenkohl in etwas Butter und würzt ihn erst dann mit Pfeffer, Salz und Muskat. Roh ist Rosenkohl ungenießbar. Es gibt viele verschiedene Rezepte für die Zubereitung von Rosenkohl.
Hersteller | Gärtnerei Emmert |
Verband | Bioland |
Kontrollstelle | DE-ÖKO-006 |
Herkunft | Deutschland |
Inhalt | kg |
Qualität | DE-ÖKO-006 |