BOTANISCHES:
Paprika gehört zur Familie der Solanaceae (Nachtschattengewächse).
Je nach Kultivierung wird die Pflanze bis zu 3,5 m hoch. Die Frucht ist botanisch eine Beere. Es gibt sie in vielfältigen Formen und Farben.
GESCHICHTLICHES:
Paprika kommt aus der neuen Welt und hier wahrscheinlich aus den tropischen Gebieten von Nord- und Südamerika. 1493 gelangte sie durch Kolumbus nach Spanien und verbreitete sich über
Portugal, Italien und Bulgarien in den Orient und nach Asien aus. Den Europäern war die gemahlene Paprika ein Ersatz für den teuren ostasiatischen Pfeffer. Erst im 19. Jahrh. züchtete man
Sorten ohne das Alkaloid Capsaicin, das für den scharfen, pfeffrigen Geschmack verantwortlich ist. Diese Früchte nannte man "süßen Paprika".
LAGERUNG:
Frischer Paprika hält sich bei Zimmertemperatur etwa zwei bis drei Tage, im Kühlschrank (Gemüsefach) etwa eine Woche.
VERWENDUNG:
Es gibt heutzutage kaum eine lokale Küche, in der Paprika nicht in irgendeiner Form eingesetzt wird. Jedoch ist die jeweilige Verwendung sehr unterschiedlich und stark an die regionalen
Gewohnheiten angepasst.
Die bekannteste Form, in der Paprika als Gewürz genutzt wird, ist das Paprikapulver.
Nachdem durch Züchtung immer mildere Sorten verfügbar waren, setzte sich die Verwendung von Paprika als Gemüse immer mehr durch.
ZUBEREITUNG:
Wie auch beim scharfen Paprika ist die Verwendung des Gemüsepaprika sehr vielseitig. So kann man Paprika roh in Salaten, gefüllt, sauer eingelegt, gedünstet oder gebraten
verwenden.
Vor der Verwendung sollten Stiel, Plazenta, Samenscheidewände sowie Samen entfernt werden. Grüne (unreife) Paprikas sind etwas bitterer und kräftiger im Geschmack, während reife Früchte
süßer sind.
Hersteller | Gärtnerei Emmert |
Verband | Bioland |
Kontrollstelle | DE-ÖKO-006 |
Herkunft | Deutschland |
Inhalt | kg |
Qualität | DE-ÖKO-006 |