BOTANISCHES:
Der Wirsing gehört zur Familie der Cruciferae (Kreuzblütler). Die gekräuselten Blätter sind mit einer Wachsschicht überzogen und frostverträglich.
GESCHICHTLICHES:
Die tatsächliche Wildform des Kohls ist heute nicht mehr bekannt. Wilder Kohl kommt zwar heute noch an den Küsten von England, Dänemark und Nordwestfrankreich vor, man kann jedoch nicht
auszuschließen, dass es sich hierbei um verwilderten Kulturkohl handelt. Der erste Kohlanbau liegt zweifelsfrei im mediteranen Raum. Er läßt sich bis in das 4.Jahrh. v.d.Z.
belegen.
Heute gehören die Kopfkohlarten in vielen Länder zu den wichtigsten Gemüsearten.
ERNTE:
Die Entscheidung für die Erntefähigkeit basiert auf dem äußeren Erscheinungsbild (Kopfgröße) und der durch Daumendruck ermittelten Festigkeit der Köpfe - sie sollten wirklich deutlich
geschlossen sein und sich ausgesprochen fest anfühlen.
Hat man auf diese Weise seine Kohlköpfe ausgewählt, wird der Kohl mit dem Messer vom Strunk abgetrennt. Eventuell einige Umblätter entfernen.
LAGERUNG:
Kühl gelagert ist der Wirsingkohl längere Zeit haltbar. Nicht mit ethylenproduzierenden Arten (z.B. Tomaten, Äpfel) zusammenlagern, weil sonst das schnelle Altern des Kohls gefördert
wird.
VERWENDUNG::
Wirsing eignet sowohl als Kochgemüse und auch für Frischkostgerichte.
Es lassen sich mit ihm köstliche Eintöpfe, Suppen, Wickel, Beilagen und Aufläufe zubereiten. Sehr empfehlenswert ist die milchsaure Konservierung des Wirsings.
Hersteller | Gärtnerei Emmert |
Verband | Bioland |
Kontrollstelle | DE-ÖKO-006 |
Herkunft | Deutschland |
Inhalt | kg |
Qualität | DE-ÖKO-006 |