Zuckermais

Der Zuckermais

Mais ist eine der ältesten Kulturpfanzen der Erde. Man unterscheidet Zuckermais von Futtermais, wobei sich die Pflanze bei beiden Arten gleicht.
Das karibisch-indianische mahis = Mays ist noch heute im Namen erhalten geblieben.

BOTANISCHES:
Mais gehört zur Familie der Gramineae (Süßgräser). Es halndelt sich um eine sehr wärmeliebende, einjährige Pflanze, die meist 1-2 Kolben trägt. Die Blätter können sich bei Trockenheit zusammenrollen, was der Pfalnze als Verdunstungsschutz dient.
Zuckermais ist eine einhäusige Pflanze  (d.h. männliche und weibliche Blüten befinden sich an einer Pflanze). Männlichen Blüten stehen als Rispe auffällig über der Pflanze.Die weibliche Blüten sind die sogenannten Kolben mit den Griffeln (Narben).
Die Bestäubung geschieht durch den Wind. Nur wenn alle Samenanlagen befruchtet worden sind, ist der Kolben vollständig besetzt.

GESCHICHTLICHES:
Das Entstehungsgebiet des Zuckermais' ist Mittelamerika. Wildmais ist schon seit  4000 v.d.Z. bekannt. Zuckermais stammt von einer heute nicht mehr existierenden Wildform ab. Nach der Entdeckung Amerikas gelangte er nach Europa. In Mittel- und Nordeuropa wurde er erst in den 70-iger Jahren unseres Jahrhunderts bekannt.

ERNTE:
Zuckermais wird am besten in der sogenannten Milchreife geerntet - dann tritt beim Eindrücken mit dem Fingernagel aus den Körnern eine cremig-milchige Flüssigkeit heraus.
Die Spitzen der Kolben können noch weiß und weniger reif sein. Die Narben haben sich bräunlich verfärbt.
Zum Ernten werden die Kolben ruckartig seitlich aus den Blattachseln herausgebrochen.
Maiskolben sind zum Erntezeipunkt äußerst druckempfindlich.

LAGERUNG:
Der Zuckergehalt nimmt nach der Ernte schnell ab, also die Körner möglichst frisch verzehren. Die Aufbewahrung sollte kühl und ohne Hüllblätter erfolgen.

VERWENDUNG:
Roh, gekocht, gegrillt, gedünstet - Zuckermais ist einfach wohlschmeckend.
Er lässt sich auch als Mischgemüse mit Erbsen, Möhren, Bohnen oder Paprika zubereiten.
Unreife Kolben (Minikolben) können in Essig einlelegt konserviert werden.