BOTANISCHES:
Die Schalotte gehört zur Familie der Amaryllisgewächse.
Schalotten wurden lange Zeit als eigenständige Pflanzenart mit dem wissenschaftlichen Namen Allium ascalonicum angesehen. Derzeit werden sie nur noch als Teil der Art der Küchenzwiebel
(Allium cepa) geführt.
Eine Eigenschaft ist es, regelmäßig eine Anzahl von Tochterzwiebeln zu entwickeln. Dadurch unterscheiden sie sich von den "gewöhnlichen" Küchenzwiebeln, die nur eine einfache Zwiebel
ausbilden.
GESCHICHTLICHES:
Der Schalottenanbau ist in Europa vor allem in Deutschland, Frankreich, Ungarn oder Spanien verbreitet. Weltmarktführer ist Mexiko. Seit 1998 ist von den Züchtern Groot en Slot und
Bejo-Zaden auch Saatgut von "Schalotten" verfügbar, den Säschalotten.2 Dabei handelt es sich aber genau genommen um eine
Kreuzung zwischen Speisezwiebel und Schalotte, die durch weitere Selektion leichter über Samen zu vermehren ist und die positiven Eigenschaften in Geschmack und für Saatgutvermehrung
vereinen soll.
ERNTE:
Die Schalotten werden geerntet, wenn das Laub sich gelblich verfärbt und abtrocknet.
Sie können mit der Hand aus der Erde gezogen werden. Eventuell Blätter einkürzen.
LAGERUNG:
Schalotten lassen sich an einem trocknen, nicht zu kühlen Ort längere Zeit aufbewahren.
VERWENDUNG:
Schalotten haben ein feineres, weniger scharfes, eher süßliches und würzigeres Aroma als die meisten Speisezwiebelsorten. Zum scharfen Anbraten eignen sie sich nur bedingt, weil sie dadurch
bitter und schal werden. Am besten werden sie roh verarbeitet, wodurch ihr eigentümliches Aroma am besten zur Geltung kommt. Auch die jüngeren Blätter lassen sich verwenden wie Bundzwiebeln
oder Schnittlauch. Dabei kommen sie für Salate, für Essigmarinaden und an Fleisch zur Anwendung.
Hersteller | Gärtnerei Emmert |
Verband | Bioland |
Kontrollstelle | DE-ÖKO-006 |
Herkunft | Deutschland |
Inhalt | kg |
Qualität | DE-ÖKO-006 |